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Kobold mit Jufis

Leitungsverständnis

Jungpfadfinder*innenleiter*innen nehmen die Kinder ernst und erkennen in ihnen Expert*innen 
für das eigene Leben.

Vorbild sein

Die Leiter*innen sind Vorbilder für die Jungpfadfinder*innen. Sie achten auf ihre eigenen Grenzen und Bedürfnisse, äußern und erklären diese. Ebenso leben sie den Kindern ihren eigenen, reflektierten Glauben authentisch und ehrlich vor.

Hilfe zur Rollenfindung geben

Leiter*innen unterstützen die Jungpfadfinder*innen bei der Rollenfindung und der Suche nach sich selbst. Die Leiter*innen sind offen für andere Lebensentwürfe und bereit, klassische Geschlechterrollen aufzubrechen und anders vorzuleben.

Sicherheit geben und Mut machen

Leiter*innen bieten den Jungpfadfinder*innen einen geschützten Raum, in dem sie sich sicher fühlen und mutig neue Dinge ausprobieren können. Statt für die Kinder zu entscheiden, ermutigen und unterstützen sie die Kinder, ihr Leben mehr und mehr selbst in die Hand zu nehmen und die eigenen Interessen und Bedürfnisse zu erkennen, zu benennen und auch zu vertreten.

Fürsprecher*in

Die Leiter*innen setzen sich für die Belange und Wünsche der ihnen anvertrauten Jungpfadfinder*innen. Dies geschieht in der Leiter*innenrunde des Stammes und den weiteren Gremien des Verbandes. Sie sind Anwält*innen der Kinder und vertreten sie in gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Debatten.

Grenzen wahren

Leiter*innen machen sich der Grenzen der Kinder bewusst und respektieren diese. Sie erkennen, wenn die Kinder nicht selbst für ihre Bedürfnisse eintreten können und schützen die Kinder, indem sie dafür sorgen, dass ihre Grenzen und Bedürfnisse gewahrt werden – auch untereinander.

 

Aus der Ordnung der DPSG, Kapitel 8.2 Jungpfadfinderstufe, Seite 40, 41