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Pfadfinder*innen sitzen zusammen in einem Kreis, einer spielt Gitarre

Leiter*in werden

Pfadfinden ist mehr als nur zelten und wandern. Beim Pfadfinden kann man sich ausprobieren, ohne dafür bewertet oder benotet zu werden. Es ist ein gemeinsames Abenteuer in der Gruppe, mit der man unterwegs ist.  

Eine Leiterin und ein Pfadfinder sitzen Rücken an Rücken auf einer Wiese

Pfadfinden und Leitung

Die Pfadfinder*innen sind in der DPSG in vier Altersgruppen eingeteilt. Was in den wöchentlichen Gruppenstunden oder auf einem Zeltlager passiert, entscheiden bereits die ganz Kleinen selbst. Doch zur Unterstützung brauchen sie ehrenamtliche Leiter*innen. Ihre Aufgabe ist es, die Kinder und Jugendlichen anzuleiten, sie zu begleiten und zu unterstützen.  

Zwei Pfadfinder machen Feuer

Leiten im Team

Ab 18 Jahren kannst du Leiter*in in der DPSG werden. Gemeinsam mit anderen leitest du eine Gruppe Kinder oder Jugendlicher. Was ihr tut? Ihr bereitet Gruppenstunden, Aktionen und (Zelt-)Lager vor und erlebt sie gemeinsam mit der Gruppe. 

Das kostet Zeit und Energie, macht aber viel Spaß und bringt nebenbei auch noch tolle Erfahrungen, die sogar im Job weiterhelfen. 

Menschen halten sich an den Händen

Das bringt's dir

Spaß und Gemeinschaft

Pfadfinden heißt, dass wir Dinge gemeinsam tun. Wir lernen, uns in der Gruppe zu bewegen, unsere eigenen Interessen zu vertreten und die der anderen zu berücksichtigen. Als Leiter*in bist du Teil von ganz unterschiedlichen Teams: angefangen beim Leitungsteam, mit dem du deine Gruppe leitest, über die Leiter*innenrunde und den Stamm (Ortsgruppe) bis zur weltweiten Pfadfinder*innenbewegung – mit 38 Millionen Mitgliedern übrigens die größte Jugendbewegung der Welt!  

Projekt- und Teamarbeit

Es beginnt mit der Planung deiner ersten Gruppenstunde und endet vielleicht nach ein paar Jahren damit, dass du bei einem Jamboree (internationales Pfadfinder*innentreffen) mit mehreren tausend Teilnehmer*innen aus aller Welt hilfst. Kurzum: Die viel gerühmten Social Skills kannst du bei uns lernen – und das ganz nebenbei. Oder wie es schon der Gründer der Pfadfinderbewegung Lord Robert Baden-Powell nannte: via Learning by Doing. 

Ausbildung

Erfahrene Leiter*innen unterstützen die Neuen in der Praxisbegleitung, zudem gibt es eine Vielzahl an Kursen. So erfährst du, wie du eine Gruppenstunde planst, durchführst und reflektierst, wie du mit Streit und Notfällen umgehst, lernst Grundsätzliches in Erster Hilfe, rechtlichen Fragen und vieles mehr. Gefestigt werden diese Erfahrungen durch den einwöchigen Woodbadge-Kurs. Das ist eine international anerkannte Pfadfinder*innenausbildung und bietet dir spannende Selbsterfahrung. 

Zwei Pfadfinder*innen geben sich ein High-Five

Das bringst du mit

Spaß und Leidenschaft

Pfadfinden macht Spaß. Den darfst du gerne auch mitbringen! Genauso wie die Bereitschaft, im Team zu arbeiten und dazu zu lernen  – auch und gerade von den Kindern und Jugendlichen. Auch zum Zelten und zur Natur solltest du keine Abneigung haben. 

Zeit und Einsatz

Ja, Leiten kostet Zeit: Mit einer wöchentlichen Gruppenstunde, zwei bis drei Wochenenden und einer längeren Fahrt oder einem Zeltlager pro Jahr solltest du in der Regel rechnen. Für Ferienfreizeiten gibt es übrigens Bildungs- oder Sonderurlaub. Wie und wo du Sonderurlaub beantragen kannst, erfährst du bei unserem Mitgliederservice.  

Gruppe Pfadfinder*innen springt in die Luft

Wir haben dein Interesse geweckt?

Du willst mit jemandem direkt sprechen? Unser Mitgliederservice ist für dich da (Montag - Freitag: 9 - 16 Uhr): 

Mitgliederservice
Kristof Moersch
Mitgliederservice
Sandra Leusch

Pfadfinden ist mehr als ein Abenteuer

Wir wollen Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu selbstbewussten und starken Persönlichkeiten unterstützen. Die Lebenswelt der Pfadfinder*innen steht dabei stets im Vordergrund. Unsere Mitglieder lernen, ihr Leben und ihr Umfeld aufrichtig und engagiert zu gestalten. Gemeinsam verfolgen wir das Ziel einer gerechten und lebenswerten Welt.