Pfingsten in Westernohe - Live & in Farbe
Durch die Corona-Pandemie mussten die Pfingstlager in den Jahren 2020 und 2021 in rein virtuelle Treffen umgewandelt werden. In diesem Jahr wurde die Zahl der Teilnehmenden auf 2.000 Personen halbiert. Anstelle von Großveranstaltungen wie Konzert, Gottesdienst und gemeinsames Lagerfeuer fanden kleinere Veranstaltungen an mehreren Orten des DPSG-Bundeszentrums Westernohe statt.
Programm für groß und klein

Am Samstag und Sonntag des Pfingstwochenendes wurde für jede Altersstufe ein buntes Programm geboten. In Workshops lernten die Biber, mit dem Beil umzugehen und verschiedene Spuren zu erkennen. Anschließend konnten sie einen Wolfspfotenabdruck herstellen. Die Pfadfinderstufe bot eine Escape-Jurte an, während Jungpfadfinder*innen Abenteuer beim Chaosspiel erleben konnten. Bei einer Schnitzeljagd entdeckten Wölflinge Foto-Spots von Wölfi, die auf dem gesamten Gelände verteilt waren. Die Roverstufe lud zu Austauschrunden zu verschiedenen Themen im Wespennest ein und sorgte für das leibliche Wohl der Teilnehmenden.
Bunte Themenvielfalt

Auch die einzelnen Bundesarbeitskreise waren in Westernohe vertreten, um von ihrer jeweiligen Arbeit und ihren Themenschwerpunkten zu berichten. Ob kochen mit Solarenergie beim BAK Ökologie, internationale Postkarten gestalten mit dem IAK oder Spiele mit (un)gerechten Regeln - an jeder Ecke gab es etwas zu entdecken. Auch die diesjährige Jahresaktion "Farbfinden - Von Natur aus Bunt" war auf dem Gelände präsent und lud zu Gesprächen ein.
Wer etwas über die Geschichte der DPSG erfahren wollte, war bei Tobias Lange, Pfadfinder aus Hüls, am richtigen Ort. Seine Sammlung von über 300 Ausstellungsstücken umfasst alle Jahresaktionen und Kluften, Abzeichen von Veranstaltungen und Sonderabzeichen, Ringabzeichen, Wimpel und Banner.
Ein gelungenes Event

Insgesamt kamen 70 Pfadfinder*innengruppen zum größten Pfingstlager Deutschlands im DPSG-Bundeszentrum Westernohe im Westerwald zusammen. Zum ersten Mal auf einer solchen Veranstaltung wurde zudem ein Awareness-Konzept durchgeführt. Die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen konnten in der so genannten „Schutzhütte“ Gesprächs- und Beratungsangebote erhalten - sodass sich bei Großveranstaltungen wie PiW auch wirklich alle Teilnehmenden wohlfühlen können.