Zusammenleben

Eine Methode, die es ermöglicht, sich mit wenig Vorbereitungszeit und Materialaufwand mit gesellschaftlichen Stereotypen und Vorurteilen auseinanderzusetzen. Erfahrt mehr über eure eigenen Vorurteile und Stereotypen. Erkennt, dass niemand frei von Vorurteilen ist. Und überprüft, woher diese Meinungen rühren.

Wo lebt ihr? Was braucht ihr, um euch vor Ort wohlzufühlen? Was gibt es Neues zu entdecken? Wo seht ihr Ungerechtigkeiten? Mit dem Trupp gemeinsam mit wachen Augen unterwegs in der Umgebung! Anschließend diskutieren und bewerten die Kinder und Jugendlichen, was sie gesehen haben und entscheiden, wo sie aktiv werden und handeln möchten.

Missverständnisse und Chaos sind vorprogrammiert, wenn jede*r nur ihr*sein eigenes Ziel im Kopf hat. Jede*r bekommt einen Zettel, auf dem jeweils eine Aufgabe steht, die sie unbedingt zu erfüllen haben: Alle Stühle hinlegen oder alle Stühle rausstellen oder alle Stühle stapeln. Nach dem Verteilen der Zettel darf niemand mehr sprechen! Die gemeinsame Lösung ist, am Ende alle Stühle draußen auf dem Boden liegend zu stapeln.

Das Text-Adventure bietet die Möglichkeit, Kinder spielerisch an das Thema Flucht und Verfolgung heran zu führen, indem es ihnen die Möglichkeit bietet, die Perspektive geflüchteter Kinder „einzunehmen“. Es dreht sich ganz um die Frage: Wie würdest Du Dich entscheiden, wenn Du plötzlich von zu Hause fliehen müsstest?

Wölflinge haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Für sie ist es nicht wichtig, aus welchem Land jemand kommt, welche Hautfarbe, welches Geschlecht jemand hat, ob jemand nichts hört, sieht oder im Rollstuhl sitzt. Dieses Spiel versetzt die Teilnehmenden in unterschiedliche Rollen und hilft dabei andere Perspektiven einzunehmen.

„Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg.“ „Alle Politiker sind korrupt.“ „Frauen gehören an den Herd.“ Bei dieser Methode werden Stammtischparolen wie diese in einer nachgestellten Stammtischsituation diskutiert. Welche Gegenargumente fallen euch für die Parolen ein? Welche Vorurteile, Stereotype, Ängste verbergen sich womöglich dahinter?