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Icon zu Kategorie "Über eigene Gefühle sprechen"

Gefühle darstellen

Ziele

  • Die Kinder können verschiedene Gefühle wahrnehmen und in eigenen Worten beschreiben oder darstellen 
  • Für die Kinder wird normalisiert, dass auch in der Großgruppe Gefühle thematisiert werden 
  • Der Einstieg dazu über persönliche Gefühlswahrnehmungen und Empfindungen zu sprechen, soll erleichtert werden 
  • Kindern fällt es oft schwer, Gefühle von anderen und sich selbst wahrzunehmen und zu beschreiben. Diese Übung schult die Kinder in ihrer Wahrnehmung. Unterschiedliche Gefühle werden dargestellt 

Zielgruppe

ca. 6 bis 12 Jahre (Wölflinge und Juffis)

Gruppengröße

flexibel

Zeit 

Ca. 20-30 min

Materialien

  • Zettel mit verschiedenen Gefühlen beschriften: traurig, einsam, glücklich, fröhlich, ruhig, wütend, eifersüchtig, verliebt, glücklich, böse,  ... 
  • Ein Beutel oder Gefäß, in das die Zettel kommen

Ablauf

Min. 15 - 20 min

Alle Gefühle kommen in ein kleines Säckchen. Die Kinder gehen verteilt durch den Raum. Die Gruppenleitung zieht nun einen Zettel mit einem Gefühl aus dem Sack und liest ihn laut vor. Die Kinder haben nun kurz Zeit, das Gefühl darzustellen. Durch das Signal “Klatschen” müssen nun alle Kinder stehen bleiben und das Gefühl als Standbild präsentieren. 

Auswertung

Circa 5 - 10 min

Am Ende kann eine kleine Auswertungsrunde mit den unten genannten Fragestellungen stattfinden.  

  • Welche Gefühle konnte ich einfach darstellen?  
  • Welche Gefühle waren schwer darzustellen?  
  • Wie habe ich mich bei der Darstellung gefühlt?  

Hinweise

Manche Gefühle fallen deutlich leichter in der Darstellung als andere. Zudem haben nicht unbedingt alle Teilnehmenden einen Zugang zu ihren Gefühlen, sodass sie nicht unbedingt in der Lage sind, alle Gefühle darzustellen oder als persönliche Empfindung kennen. Unter Umständen kann es Hemmungen abbauen, wenn Leiter*innen mitmachen beim Darstellen der Gefühle. 

Mögliche Varianten

Eine besondere Herausforderung kann es sein, das entsprechende Gefühl nicht nur als Standbild darzustellen, sondern auch durch Sprache und Bewegungen auszudrücken.